162 Frauen aus Zwangsprostitution in Spanien befreit

8 godzin temu

Bei einer groß angelegten Polizeiaktion gegen Menschenhandel sind in Spanien 162 sexuell ausgebeutete Frauen befreit worden. Die spanische Nationalpolizei nahm 37 Verdächtige fest, neun von ihnen kamen in Untersuchungshaft.

Die meisten Opfer stammen aus Südamerika. Eine sehr gut organisierte Bande soll in beliebten Urlaubsregionen wie Valencia, Alicante, Málaga und Murcia Wohnungen und Geschäftslokale in getarnte «Massagesalons» umgewandelt haben.

Überwachung rund um die Uhr

Dort zwangen die Täter die Frauen zur Prostitution und überwachten sie ständig. Die Opfer lebten unter katastrophalen Bedingungen, hatten kaum Freiheiten und mussten einen Großteil ihrer Einnahmen abgeben.

Die Frauen wurden sowohl direkt in ihren Herkunftsländern als auch in Spanien angeworben. Die meisten lebten in Not und verfügten in Spanien weder über Aufenthalts- noch Arbeitserlaubnis.

Unmenschliche Lebensbedingungen

In den Bordellen «schliefen sie dicht gedrängt in Etagenbetten oder direkt in demselben Bett, in dem sie auch die Kunden empfingen», teilte die Polizei mit. Die Räume seien größtenteils verschlossen gewesen.

Bei 39 Durchsuchungen stellten die Ermittler 141.000 Euro in bar und drei Fahrzeuge sicher. Mehr als 60 Bankkonten und zahlreiche Vermögenswerte wurden eingefroren.

Ermittlungen zu Geldwäsche

Die Ermittlungen dauern an. Es geht laut Polizei auch um Geldwäschevorwürfe gegen die mutmaßliche Bande von Menschenhändlern.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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